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Das war wieder ein Erlebnistag! Die Lendsenioren fuhren zur “Gläsernen Burg” nach Weigelsdorf in Niederösterreich. Wir gingen auf eine Reise zu den historischen Anfängen, bis in die Gegenwart der faszinierenden Welt aus Glas. Wir erlebten die Rohstoffe der Glasherstellung hautnah, staunten über die kreative Bearbeitung und die kunstvolle Vollendung zahlreicher Glasunikate.

In Österreichs größter Glasgalerie erlebten wir zeitgenössische Kunst auf höchstem Niveau. Das Kuchlerhaus ist ein Ankerplatz von international anerkannten Künstlern. Auf 1000 m² Galerie gibt es neben  Bildern auch gläserne Skulpturen/Kunstwerke. Ganzjähriges Tropenklima erwartete uns im hauseigenen, gläsernen Palmenhaus mit rund 100 Jahre alten Tropenpflanzen und interessanten Urzeitgewächsen.

Es war ein aufregender Tag, wir hätten noch viele Tage in der "Burg" verbringen können, ohne dass auch nur eine Sekunde an Langeweile breit gemacht hätte. Das eine oder andere Erinnerungsfoto hilft dabei, das Erlebte lebendig zu halten.

Die Lendsenioren besuchten das Herz der österreichischen Demokratie, das Parlament. Es ist ein zentraler Ort der Demokratie und gab uns spannende Einblicke wie hier gearbeitet wird. Das historische Bauwerk ist erfüllt von Geschichte und Geschichten, von Kunst und anspruchsvoller Architektur. Im Saal, in dem die Sitzungen des Bundesrates stattfinden, war der schönste Blickfang die zwei von Theophil Hansen entworfenen Radluster. Natürlich konnten wir auch die Glaskuppel über dem Sitzungssaal bewundern, der den Blick in den Himmel ermöglicht. Nach dem Mittagessen stand noch ein Besuch im Haus des Meeres am Programm. Auf 9 Stockwerke aufgeteilt begeisterten uns Haibecken, Korallenriffe, Süßwasserfische, ein Tropenhaus und Reptilien. Mit vielen erlebten Eindrücken ging es wieder nach Hause.

Sommerzeit-Wanderzeit! Kaum ausgeschrieben, war der Wanderausflug zu den Myrafällen schon ausgebucht. 78 begeisterte Naturliebhaber waren mit von der Partie. Mit Wanderbegleiter Christian Pichler wurde das Naturdenkmal „Myrafälle“ erkundet. Täglich stürzen hier ca. 5 Mio. Liter Wasser in die Tiefe. Über 26 Brücken und 7 Stiegen gelangt man zum Karnerwirt. Eine verkürzte Strecke wanderten nicht ganz Trittfeste mit Anni Pichler. Die Unermüdlichen begaben sich nach dem Mittagessen weitere 4,5 km auf einen Rundwanderweg zum GH Jagasitz. Voller Stolz über das Geschaffte ließ man den Tag gemeinsam ausklingen.

Die heurige Kulturreise führte die Lendsenioren in die Toskana. Sie gilt als magischer Anziehungspunkt für Natur- und Kulturliebhaber. Sanfte Hügel, Weinberge und historische Städte. Unser Hotel lag in Montecatini Terme. Am Abend konnte man mit der Standseilbahn Montecatini Alto besuchen, das älteste Dorf der Umgebung. Ausflüge führten uns nach Pisa, das beeindruckende Marmorensemble um den schiefen Turm, Siena und San Gimignano, das Manhattan des Mittelalters. Aber das Highlight war Cinqueterre. Mit dem Zug ging es von Monterosse vorbei an 5 kleinen Städten, von denen wir 2 besichtigten. Rückfahrt: per Schiff. Natürlich durfte ein Ausflug zu einem Agriturismo, ein Bauernhof in den Weinbergen mit vielen italienischen Spezialitäten, Wein und Musik, nicht fehlen.

 

Die Lendsenioren führte es im April zwischen Weinberge, harmonisch eingefügt ins Hügelland, nach Schiltern bei Langenlois zu den Kittenberger Erlebnisgärten. Hier erwarteten uns 50 gleichermaßen fantasievolle, wie liebevoll gestaltete Themengärten. Um nur einige zu nennen: Den Asia Garten nach Feng Shui, Garten für Junggebliebene, Toskanagarten oder die weltgrößte Kräuterspirale, auf der über 300 Kräuter gepflanzt und beschrieben sind, sodass gegen jedes Wehwechen ein Kraut gewachsen ist. Im tierischen Bauerngarten konnten wir Alpakas, Ponys und Zwergziegen, aber auch Waldviertler Kängurus bestaunen. Egal ob vor, während oder nach dem Erkunden, im Gartenrestaurant gibt es stets frisch gekochte Schmankerln. Ja, Kittenberg ist zu jeder Jahreszeit ein Ausflug wert, bis hin zum Adventzauber mit seinen hunderttausenden Lichtern. Auf der Heimfahrt waren alle derselben Meinung: Ein fantastischer Ort, an dem man inspiriert wird und die Seele baumeln lassen kann.
 

Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Lendsenioren auf den Weg ins Burgenland. Ziel: Burg Güssing. Auf einem längst erloschenen Vulkankegel thront die 1157 als Wehranlage errichtete älteste Burg des Burgenlandes. Nachdem der Schrägaufzug schon bei der 2. Gruppe den Geist aufgab, ging es mit einem kleinen PKW für die Wartenden auf die Burg. Das Burgmuseum ist eine wahre Kunstkammer. Battyany-Ahnengalerie (Besitzer seit dem 16.Jhdt.), Familientafel, Sammelstücke aus dem fernöstlichen Raum, sowie sakrale Exponate. Der prachtvolle Gemäldesaal, der ehemalige Rittersaal wird auch als würdiger Ort für Trauungen verwendet. Nach dem Essen bildete den Abschluss eine Werksbesichtigung bei der Fa. Vossen, eine der führenden Frottierwarenhersteller in Europa. Alle waren der Meinung, wieder ein gelungener Tagesausflug.