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Erfolg! Keine Altersdiskriminierung bei Führerscheinen!

Jetzt ist es fix: Die berechtigten Proteste und Einwände des Pensionistenverbandes haben sich ausgezahlt: Die EU-Staaten haben sich darauf geeinigt, dass Führerscheine – ungeachtet des Alters der Besitzer – alle 15 Jahre erneuert werden sollen. Und das auch ohne verpflichtende Fahrtauglichkeitsprüfungen!

Es bleibt  – wie bisher – im Ermessen der einzelnen Staaten sowohl kürzere Intervalle als auch mögliche verpflichtende Untersuchungen vorzuschreiben.

Für Österreich ist die zuständige Verkehrsministerin Leonore Gewessler der Meinung des Pensionistenverbandes gefolgt und hat Entwarnung gegeben. Sie plädiert dafür, dass Österreich auf die Selbsteinschätzung der Lenkerinnen und Lenker setzt. Sie sprach sich auch dagegen aus, die Gültigkeitsdauer des Führerscheins bei älteren Lenker*innen zu verkürzen.

Kostelka: Wichtiger und richtiger Schritt gegen Altersdiskriminierung

„Das ist ein wichtiger und richtiger Schritt gegen systematische Altersdiskriminierung“, begrüßt der Präsident des unabhängigen Pensionistenverbandes Dr. Peter Kostelka die heute bekannt gewordenen Entwicklungen. „Aber es ist nur ein erster Schritt“, ergänzt Kostelka, „Altersdiskriminierung findet sich im Alltag noch überall.“ Der Pensionistenverband wird einen Runden Tisch einberufen, um auch alle anderen Ausformungen von Altersdiskriminierung aufzuzeigen und abzustellen.