Pensionen

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Weltfrauentag: Altersarmut ist weiblich! Mindestpension erhöhen!

Altersarmut ist weiblich – die Zahl der von Altersarmut betroffenen und gefährdeten Frauen ist um Drittel höher als die der Männer. Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März fordert der unabhängige Pensionistenverband Österreichs daher, dass die Ausgleichszulage (so genannte „Mindestpension“) auf 1.400 Euro angehoben werden muss.

„Wer in Österreich unter 1.400 Euro pro Monat zur Verfügung hat, gilt als arm oder akut armutsgefährdet. Die Ausgleichszulage liegt 2024 bei 1.217,96 Euro. Die Mindestpension muss spürbar höher sein als die Armutsgrenze. Alles andere ist eine Blamage für einen Sozialstaat“, betont Dr. Peter Kostelka, Präsident des unabhängigen Pensionistenverbandes Österreichs. Kostelka verweist hier auch auf das Regierungsprogramm, in dem ÖVP und Grüne ein grundsätzliches Bekenntnis zur Bekämpfung von Altersarmut abgegeben haben.

Keine Pensionistin und kein Pensionist darf unter der Armutsgrenze leben!

„Dieses Bekenntnis darf kein Lippenbekenntnis sein, sondern muss endlich in die Tat umgesetzt werden. Die Teuerung hat die Armut verschärft und Frauen sind hier besonders betroffen. Es darf in Österreich keine Pensionistin und kein Pensionist unter der Armutsgrenze leben. Daher muss die Ausgleichszulage auf 1.400 Euro angehoben werden", so Kostelka.